Warum ich das Schreiben so vermisse

Hallo Schönheit, es ist schon lange her, dass du mich hier triffst. Das Leben spielt sich ab und ich habe mich anderen Themen gewidmet. Ganz klar, habe ich diese Themen priorisiert – ob mir das nun aus heutiger Sicht gefällt oder nicht. Mir ist klar, wenn ich etwas nicht mache, dass ich mich schon eigenverantwortlich f-ü-r etwas anderes entschieden habe und damit g-e-g-e-n das Schreiben. Und das ist okay. Bis heute.

Die Vorstellung vom Schreiben lässt mein Herz hüpfen

Heute zieht mich mein innerer Drang so sehr an den Schreibtisch, dass Notizbuch und Stift einfach nicht mehr ausreichen. Auch passen viele weitere Rahmenbedingungen gut ins Bild: Ich bin zu Hause, ich bin alleine und nehme mir Zeit. Da sitze ich nun: Zurechtgemacht vor der Tastatur, Brille auf der Nase, Salzkristalllampe angestellt, Regentropfen an der Fensterscheibe glitzernd und Vogelgezwitscher durch das leicht geöffnete Fenster hörend. Mein Idyll. Genau so mag ich es, wenn ich schreibe.

Das Klimpern auf der Tastatur ist pure Verwirklichung

Der Atemzug bevor die Hand auf der Tastatur aufliegt ist Spannung pur. Irgendwie aufregend, weil ich es gar nicht fassen kann, endlich hier zu sitzen und zu klimpern und gleichzeitig anspannend, wie auf einem Sprungturm bevor man ins Wasser springt, weil es endlich losgeht und gleich aus Vorstellung Realität wird. Jeder Tipper auf der Tastatur zeigt mir auf dem Bildschirm, wie sich meine Vorstellung Stück für Stück zu einem Konstrukt zusammen setzt. Dabei kribbelt mein Bauch, da die Vorfreude zu Spaß wird und ich langsam ankomme.

Der Flow nimmt meinen Körper und Geist ein

Die ersten Gedanken sind auf dem weissen, digitalen Blatt. Genauere Ideen kommen hinzu. Die Reihenfolge ergibt sich intuitiv. Und dabei ergreift er mich – der Flow – und wandelt das Grobe ins Feine, präzisiert meine Ausführungen und unterstützt mehr und mehr meine Intention. Ich liebe es, mir diese Zeit zu nehmen, da ich sofort fühle, wie sehr ich sie brauche – Minuten, halbe Stunden, ganze Stunden – wobei ich gar nicht merke, wie schnell sie vergeht. Es ist eine kostbare Zeit und sie belohnt mich mental und körperlich. Mein Glücksgefühl stabilisiert sich und meine Konzentration steigert sich.

Der Feinschliff ist die „Cherry on top“

Mein Flow und ich wiederholen die Passagen und verfeinern sie. Ich lese sie uns laut vor, um auch den Lese-Flow zu erleben und verfeinere unsere Ausführungen. Wir kürzen sie, wo möglich, denn in der Kürze liegt die Würze, und stellen zu einer guten Pointe gern noch einmal um. Ein sanftes, warmes Wonnegefühl legt sich auf meine Schultern, wenn mein Flow und ich spüren, dass dies der letzte zu setzende Punkt ist. Unser kreatives Kunststück ist vollbracht, mit der „Cherry on top“ verziert und bereit verschenkt zu werden. Zufrieden atme ich aus.

Das Schreiben ist Erfüllung

Jetzt fühle ich mich ganz. Auch mein Kreativstück ist vollständig. Ich freue mich, dass ich meine kreative Einheit vollenden konnte, mich niemand gestört hat, meine Zeit auskömmlich war. Dieses Ergebnis fühlt sich bereichernd an und es füllt meinen Körper mit Kraft und großer Freude auf. Das ist so herrlich schön. Das sollte ich mir öfter geben! 😉

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Trennung auf Zeit – ein Liebesbrief

Trennung auf Zeit – ein Liebesbrief

Mein Blick nach vorn ist gleichzeitig sonnig und trüb. Wenn ich dich auf dem Schoß habe, will ich dich nicht mehr loslassen. Ich küsse dich. Ich kuschle mich an dich ran. Du magst die Sicherheit in meinen Armen und dennoch möchtest du gern ausbrechen, die Welt erkunden.

Ich kann dich nicht loslassen. Ich vermisse dich. Ich liebe dich.

Mein Herz schmerzt, wenn ich in die nahe Zukunft schaue. Der Gedanke daran schnürt mir den Hals zu und ich habe Angst, dich zu verlieren. Ich bekomme das Gefühl als würde dich bald jemand stehlen und ich verliere dich für immer.

Dabei besteht keine Gefahr und keinerlei Grund solch ein dramatisches Gefühl zu haben. Ich habe dich und du hast mich. Unser Leben wird sich nur etwas ändern. Wir werden uns entwickeln und eine neue Herausforderung gemeinsam und doch eigenständig meistern müssen. Du gehst deinen Weg und ich gehe meinen. Bis wir uns abends wieder haben.

Wir werden neue Eindrücke sammeln, Menschen kennenlernen, kleine Abenteuer erleben und wachsen. Unser Erlebtes werden wir einander mitteilen. Als Chance wahrnehmen und leben. Wieder für einander da sein, uns gegenseitig stärken und vertrauen.

Ich vertraue dir. Ich glaube an dich. Ich bin für dich da.

Ich freue mich für jede Situation in deinem Leben, die dich lernen lässt. Die dich neugierig macht. Die dich stutzig macht. Und die dich glücklich und stolz macht. Auch, wenn ich auf jede Situation neidisch bin, die dich hat, wenn ich dich nicht haben kann.

Nur bin ich an dieser Stelle nicht wichtig. Du bist wichtig. Ich trete traurig und gern zugleich in den Hintergrund und lass dich gehen, beobachte und fange dich wieder auf, wenn du mich brauchst. Mehr kann ich nicht tun und weniger werde ich nicht tun.

Ich liebe dich und vermisse dich.

Meine Tränen trüben meinen Blick aber mein Lächeln schärft ihn wieder. Du bist mein Grund zu leben, zu wachsen und zu sein.

Ich liebe dich. Deine Mama.

Podcast 014 Baby und Hund

Podcast Baby und Hund

Hi Babe,

willkommen zurück zum Podcast Baby und Hund ! Ich hoffe du hattest eine spannende Woche! Wir haben einige Tagesausflüge gemacht, die ich auf Instagram festgehalten habe. Welche Stadt kannst du mir für den nächsten Tagesausflug empfehlen? Ich freue mich auf deine Ideen! Danke.

In der heutigen Episode vom The Brilliant Mom Podcast berichte ich dir von unserem Familienleben mit Baby und Hund. Es ist immer ein spannendes Unterfangen, ein neues Familienmitglied willkommen zu heißen. Umso aufregender ist es für einen Hund, ein Baby zu begrüßen.

Baby und Hund – Kennenlernen, Eingewöhnung, Alltag

In der Folge berichte ich dir:

♥︎ was für einen Hund wir haben ?!

♥︎ wie sich sein Verhalten in der Schwangerschaft verändert hat ?!

♥︎ wie wir ihn an das Baby gewöhnt haben als es noch nicht mal da war ?!

♥︎ wie das Kennenlernen unseres Babys mit unserem Hund war ?!

♥︎ wie unser Familienalltag nun aussieht ?!

Ich wünsche dir viel Spaß beim Zuhören und freue mich, wenn ich dich mit unseren Erfahrungen unterstützen kann.

Welche Haustiere habt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt? Wie sieht ein Kennenlernen von Kind und Haustier bei euch aus? Ich freue mich sehr auf deine Eindrücke und bedanke mich schonmal herzlichst für´s Teilen! Ich drück dich, deine Lima

Hier findest du alle Folgen des The Brilliant Mom Podcast!

Höre unseren Podcast auch kostenlos auf iTunes, Soundcloud, Podcast.de oder Podcast.de und empfehle ihn gern weiter! Danke, Babe. Deine Lima

Google Workshop: aus Mom wird Business Mom

Google Workshop

Hallo Babe,

wie du in der letzten Woche auf Instagram gesehen hast, war ich bei der Workshop-Reihe Zukunftswerkstatt von Google. Dieser Tag bedeute mir einiges: Girltime, Schulbank drücken, in die Trick-Kiste greifen, Sehnsucht und 1000 Dinge zu organisieren. Aber Eines nach dem Anderen.

Girltime

Meine Freundin lud mich ein, sie zu begleiten. Sie machte sich gerade mit Ihrer Deko-Agentur Handwerks-Zeit zur Vermietung selbstgemachter Dekoration für Hochzeiten und andere persönliche Events selbständig und möchte sich gern für die Vermarktung ihrer Produkte aufschlauen. Ich wiederum stehe mit unserem Podcast am Start und möchte mich bezüglich unserer Internetpräsenz verbessern. Außerdem haben wir uns gefühlt ewig nicht mehr gesehen und als Mütter, Ehefrauen, Arbeitstiere und chronisch das Chaos regulierende Ladys unendlich viel zu erzählen. Also mussten wir diesen Google Workshop unbedingt einrichten!

Freundinnen

 

1000 Dinge organisieren

Leichter gesagt als getan. Als erstes habe ich überlegt, wem ich mein knapp 9 Monate altes Baby ganztags anvertraue? Die Gruppe war klein: Mann, Schwiegereltern A und Schwiegereltern B. Mann arbeitet zu der Zeit. Schwiegereltern A müssten persönlich einiges ummodeln, würden es aber bestimmt machbar machen. Ach ja, Schwiegereltern B haben in der Woche noch Urlaub! Haha, sie sind meine erste Wahl. Dann Zeitplan gecheckt und angefragt. Gottseidank, haben Sie sich sehr gefreut und ohne zu Zögern ja gesagt! Check. Dann folgte aber noch den Gatten von der tollen Idee zu überzeugen, den ganzen Tag weg zu sein… Komisch, dass er mich bei solchen Vorschlägen immer anschaut als würde ich unseren Sohn zur Adoption freigeben…😱

Übrigens kennst du Schwiegermama B schon? Im Podcast habe ich sie bereits interviewt, höre dir die Folge 002 hier an oder auf iTunes / Soundcloud / Podcast.de

In die Trickkiste greifen

Ich habe meinem Mann dann erklärt, warum ich mich über diese Möglichkeit so freue, dass Schwiegereltern B super mit unserem Sohn klar kommen, sich bei uns auskennen und er ja gern nach 6 Stunden Babysitting übernehmen kann. Während ich das alles erklärt hab, habe ich mich natürlich langsam ausgezogen, versteht sich. 😱

Schulbank drücken

Die Google Workshops waren in einem alten Gemäuer ausgerichtet, es gab Getränke und Snacks, 2 Mega-Leinwände und ich durfte mal wieder die Schulbank drücken. Yeah! Ich liebe es, strebermäßig da zu sitzen, dem Vortragenden zu lauschen, mir zu überlegen, ob ich es besser machen würde, mir Notizen zu machen und was dazu zu lernen. Und ja, auch wenn ich im IT-Bereich arbeite, ist es super interessant zu verstehen, wie Google tickt, welche Daten Google wie nutzt und wie verdammt langsam meine Website sich aufbaut!!! #HustleBaby. Ich habe den Tag sehr genossen. Wir haben auch ein paar verrückte Leute kennengelernt und einfach mal ganz andere Gespräche geführt. Außerdem waren wir auf dem Campus essen und ich durfte meine alte Uni besuchen und diesen unverwechselbaren Nerd-Duft einatmen. Ach, herrlich! #Thatmademyday.

Sehnsucht

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Und als ich da saß – auf meinem in letzter Sekunde ergatterten Platz, weil wir irgendwie doch nicht auf der Liste standen (!) –  blickte ich durch dieses Fenster und habe nur meinen Sohn gesehen! Dann kribbelte es in meiner Brust und ich freute mich, ihn abends wieder zu sehen. Und obwohl er nicht da war, brachte er mich zum Lachen, weil ich ihn genau vor mir sah. Ein schönes Gefühl.

Gleichzeitig habe ich mich gefreut, in diesem Moment auf diesem Stuhl zu sitzen und einen anders interessanten und schönen Tag zu verleben. Auch ein schönes Gefühl. Dann sagte ich mir „Lima, alles richtig gemacht!“

Quickie: Mama Verwöhnprogramm

Mein Verwöhnprogramm, um ausgeglichen und glücklich zu sein

Hallo Liebling,

ein Monat ist rum, ich bin wieder im Lande. Man könnte meinen, die schöne Zeit ist vorbei. Aber nein! Nichts da! Heute ist wieder Zeit für mein Mama Verwöhnprogramm: Pediküre, Kosmetik, Gesichtsmassage und ein lieber Plausch mit meiner Kosmetikerin des Vertrauens. Ach ja und wenn die Zeit es zulässt, stöbere ich immer gerne in ihrem Sortiment nach Schmuck oder Kosmetikprodukten. Ja, es ist schon harte Arbeit, eine hübsche Mami zu sein. 😎

Ich nehme kurz reiß aus

Ich möchte betonen, wie wertvoll ich mein Verwöhnprogramm finde und wie sehr ich in den knapp 2 Stunden auftanke. Es fängt schon bei der Hinfahrt an. Ich habe gute Musik dabei und drehe erst einmal richtig auf! Eine viertel Stunde Beats, Bässe & F r e i h e i t.

Wo mein Baby derzeit ist? Zu Hause mit seinem Papa: Männerzeit.

Im Hinblick auf mein Ziel bewusst zu leben und präsent zu sein genieße ich das schöne Gespräch mit meiner lieben Kosmetikerin/Freundin und lass mich in den Sessel fallen. Bei der Kosmetik und der umwerfenden Gesichtsmassage halte ich zur Abwechslung meine Klappe und konzentriere mich bei geschlossenen Augen auf die zarten Bewegungen in meinem Gesicht. Und was soll ich sagen? Es kribbelt. Um genau zu sein kribbelt es zwischen Unterlippe und Kinn und auch zwischen Nasenbein und Wangenknochen. So schön. Ich möchte es nicht gleich als erogene Zone beschreiben aber definitiv als niedlichen Kribbler. Haha.

Zurück aus der Traumwelt

Frisch verwöhnt, gut durchgeknetet und mit aalglattem – natürlich faltenfreiem –  Gesicht schaue ich in den Spiegel und freue mich. Auch, wenn ich noch glänze, wie eine Speckschwarte. Dann schaue ich zum zehnten Mal auf meine frisch lackierten Füße und freue mich des Lebens. Ja, es sind die kleinen Dinge …

Und siehe da, was steht denn da? Ein super toller und grandioser Augenbrauenstift, den ich unbedingt brauche. In letzter Zeit habe ich mir meine Augenbrauen ziemlich buschig stehen lassen, was mir gut gefällt. Zur ultimativen Fülle helfe ich dennoch gern nach. Gleich mal Probe geschminkt und für gut befunden, wandert er direkt in meine Tasche. Dann rasch bezahlt, gebusselt und ab nach Hause.

Darauf freue ich mich am meisten

Mit Hackengaß bei Muse´s Supermassive Black Hole fahre ich nach Hause. Ich singe lasziv mit, kneife die Augen vor lauter Sonne zu und freue mich auf meine Familie. Ich bin glücklich. Ich bin so glücklich, dass ich kurz Pipi in den Augen habe. Endlich zu Hause, küsse ich meinen Mann zum Abschied. Für ihn geht es jetzt zur Arbeit. Ich sage ihm danke und kneife ihn in seinen Hintern. Auf heute Abend, mein Schatz. Fahre vorsichtig. 😎

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Sonne, Strand, Lust & Liebe

Organisationstalent und Fantasie für dein Liebesleben

Elternsein und Sex gehören zusammen! Nutze deine Fantasie und dein Organisationstalent und gestalte aktiv dein Liebesleben – auch, wenn du ein Baby und 1000 Gründe hast, die dagegen sprechen.

Ciao Bella,

hach, dieses Kribbeln im Bauch liebe ich so sehr und habe ich tatsächlich auch etwas vermisst. Ich schätze mich glücklich, denn unser Urlaub beschert mir nicht nur tolle Erlebnisse mit unserem Baby sondern auch schweißtreibende Zweisamkeit mit meinem Mann. Was hat Sizilien nur an sich? Ständig nackte Haut, Bikinis und kurze Kleider, knackige Ärsche am Strand und dauerhaft Schweißperlen auf der Haut…

Zwar hat man  als Eltern eines 7-Monate alten Babys immer etwas zu tun und ist gerade bei Besuch der italienischen Familie irgendwie nie allein, dennoch soll uns dies alles nicht davon abhalten, auf Tuchfühlung zu gehen. Haha. Nein, nein, es soll eher unsere Fantasie anregen, diese dunklen Räume und kurzen Zeitintervalle zu nutzen, wenn du verstehst, was ich meine?!

Als aktive Familienmanagerin habe ich es in der Hand: Nachdem ich mein Baby aktiv zum Schlafen hingelegt habe und es dank der Schweine-Hitze hier auch sehr müde ist und viel schlafen möchte (hihi), pfeife ich meinen Schatz herbei, sobald Vormittagsschlaf, Mittagsschlaf und Nachtschlaf eingeläutet wurde. Zumeist unvorbereitet und etwas überrascht findet er mich nackt auf dem Bett vor oder ich lotse ihn mit einem Nackedei-Selfie von einem Plausch mit dem Nachbarn zu uns ins Schlafzimmer.

Diese dunklen Zimmer, alte Spiegel an den Wänden und die Not stets und ständig zu duschen und sich einzucremen beflügeln meine Sinne. Hier in diesem Licht sehe ich mich und meinen Körper ganz anders. Diese dunkle Silhouette ist wirklich sexy. Ich fühle meine Haut bewusst, lasse die Haare etwas verrucht offen und bin stolz auf mich, meinen Körper und was wir gemeinsam geschaffen haben. Diese Erfahrung, einen Menschen zu schaffen und zu gebären, ermöglicht es mir, meinen Körper endlich zu schätzen und auf eine neue Weise zu lieben. Nicht zuletzt finde ich mich dadurch sehr, sehr sexy.

Auch mein Mann sieht mich anders. Er findet mich derzeit besonders sexy und sagt mir sogar, dass er meinen Körper jetzt viel „geiler“ findet, wenn ich das an der Stelle mal so zitieren darf. Das Bewusstsein, dass wir gemeinsam unser Baby geschaffen haben und mein runderer Körper in seinen Händen, erfüllen ihn mit Stolz und Verlangen.

Was also kann uns nun davon abhalten, unserem Verlangen nachzugehen? Wenig Zeit? Familie im Haus? Müdigkeit? Nichts da! Gerade diese Stolpersteine im Alltag können doch die ideale Vorlage für ein kleines Rollenspielchen oder einfach einen Quickie sein. Die Nanny, die den heißen Daddy v****t, darf schließlich auch niemand erwischen…. Haha!

Ich wünsch dir einen heißen Sommer, deine Lima.

Reisen mit Baby – unser erster Urlaub zu dritt 💙

Hallo Liebling, Ich kann nur sagen „Whoop Whoop“ wir sind im Urlaub! Wohl bemerkt im allerersten Urlaub mit unserem Baby! 

Nachdem ich anfangs ganz schön aufgeregt war und auch nicht traurig gewesen wäre, wenn wir keinen bezahlbaren Flug ergattert hätten, legte sich meine Nervosität dann doch beim Kofferpacken. Gottseidank, denn eigentlich reise ich total gern. Aber die fehlende Erfahrung mit Baby forderte meine Gelassenheit ganz schön heraus. 
Wir fliegen also nach Sizilien, zum ultra heißen, 2 Flugstunden entfernten Trauminselchen, wo Kinder jeglichen Freiraum genießen können (also machen dürfen, was sie wollen) und Pasta komischerweise nicht dick macht. 😃 

Warum wir so bekloppt sind und unser Kind dahin schleppen? Naja, unser Baby muss noch der Familie vorgestellt werden! Sonst wird La Famiglia ganz schön traurig. Es gab somit per se keine Alternative. Und das Tolle ist, dass wir bei unserer Familie wohnen, nur liebe Menschen um uns herum haben und nur die Hälfte an Haushalt in die Koffer packen müssen. 

Wir sind nachts um 1:30h losgefahren. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Unser Spatz ist im Auto schnell wieder eingeschlafen, er bescherte uns einen Priority Check-In und schlief in der Bauchtrage am Flughafen rasch wieder weiter. Wir haben scheinbar Glück auf Reisen, denn alle Mitarbeiter – vom Check-In über Bistro, Kiosk, Sicherheitskontrolle und Stewardess waren so gut drauf und lieb zu uns, dass wir nur netten Smalltalk hatten und unzählige Komplimente für unser Baby. ♥️ 
Letztendlich war alles so einfach, dass ich mich fast ärgerte, so nervös gewesen zu sein. Zum Start um 6:45h gab es die Flasche und dadurch ein seelenruhiges Kind. Wir durften in der ersten statt zweiten Reihe sitzen und bekamen ein Babybett, worin unser Kleiner bis zum Landeanflug schlief. 

Mein Mann hat ihn noch schnell gewickelt und zur Landung haben wir ihm erneut eine Flasche gegeben. Unser Kind wäre nicht unser Kind, wenn er nicht schon wieder tatsächlich 2 Stunden später schon wieder Hunger hätte. Also hat er die Flasche genauso wegezischt, wie die erste und keine Probleme mit den Ohren gehabt. Puh, dieser Punkt hat mich am meisten Schwitzen lassen. 


Beim Wickeln wäre ich auch gern dabei gewesen: das Baby schwebt quasi über dem ganz normalen Klo. Die Decke geht schräg kurz vor seinem Köpfchen vorbei. Doch statt Beklemmungen zu bekommen, feiert der Kleine ausgiebig als mein Mann ein Feuchttuch fallen lässt und zum Aufheben einfach „ups“ sagt. Das findet er so witzig, dass wir das bei der Landung glatt wiederholen. 
So war die Landung sage und schreibe ein Kinderspiel, haha. 

Der Steward kam noch einmal vorbei, um zu betonen, dass er unser Kind mag! Oh ja, wir auch 😊 wir schauten uns immer wieder an und fragten uns, womit wir nur so ein großes Glück verdient hätten? 

In Catania angekommen verwandelte sich unsere Glückssträhne allerdings schonungslos in eine Pechsträhne: die Isofixstation war nach dem Flug beschädigt, wir warteten 2 Stunde am falschen Automietstand, meine Kreditkarte funktionierte nicht, um die Kaution zu blockieren, sodass wir kein Auto bekamen, uns schwarz ärgerten, alles für 200€ stornieren mussten und an 2 weiteren Schaltern um günstige Mietwagen feilschten mussten. „Na klar, ihr habt nur den teuren Wagen, klar die Selbstbeteiligung liegt bei 3500€ ohne diese zusätzliche Versicherung und Bargeld nehmt ihr auch nicht an, die Bank hat sonntags zu und na klar, gibt es hier kein WLAN!“ Die Antwort auf das Ganze Unheil waren dann nochmal 1000€, ein Opel Astra mit mindestens 67sichtbaren Schäden und 40Grad im Schatten! Herrlich! 
Nach 4 Stunden saßen wir dann doch mal im Auto, haben dem Kleinen Fruchtbrei gegeben, ihn gewickelt und ausgezogen. Es war einfach zu heiß! Unsere Familie klingelte auch schon Sturm, denn sie warteten und warteten und das Essen wurde kalt! 

Völlig gerädert, verschwitzt und einfach unschön – um nicht zu sagen „hässlich“ – musste ich dann allen Ciao sagen! Ein total super Gefühl! Die italienischen Damen alle bis zum GetNo aufgetakelt und ich sehe aus, wie ein verwaistes, verlaustes Madel, auf das alle so gespannt sind! Gut ist es dann, dass alle eh nur ein Auge für unseren Bambino haben. #schweingehabtundabindiedusche


Nach einem leckeren Essen mit Lasagne, Salsiccia, Rinderfilet und Melone gingen wir in die zurechtgemachte Wohnung. Nach dem Einräumen legten wir uns um 19:00h hin (eigentlich nur für ein kleines Nickerchen), blieben jedoch liegen bis morgens um 6:00h! Ein Hoch auf uns Schlafmützen und Bienvenuto alla Sicilia! 
***
Das habe ich heute gelernt: 

👍 BABY zu Start und Landung abfüllen (wirklich mit dem Essen bis dahin warten, damit er dann während des Fluges satt ist und auch gut schläft)

👍 immer extra Windeln, Essen und Trinken dabei haben 

👍 Limit und !Wertstellung! für Kreditkarte checken

👍 den Arsch hochkriegen und aktiv bei der Reiseplanung mitdenken (checken, was Papa da macht 😊)

👍 durchatmen und nicht die Laune verderben lassen, denn morgen sieht die Welt schon wieder besser aus! 

👍 und nein, man braucht definitiv keinen Baby-Schlafsack in Sizilien

Ich drück dich, deine Lima

Feel Good Times

Es ist heiß in Deutschland. Die Sonne lacht, das Baby lacht, der Gatte lacht und Mama?  Könnte heulen! Kein Kleid passt so richtig, der Teint ist fahl und zu Hause fällt einem die Decke auf den Kopf. Das lässt sich ändern – also raus in die Stadt und ein kleines Verwöhn-Programm genießen. Der Papa bekommt die Aufgabe das Baby reisefertig zu machen, die Babytasche und Kinderwagen zu präparieren. Während Mama rasch in ein lässiges T-Shirt-Kleid schlüpft, Sonnencreme, Concealer und Wimperntusche fast gleichzeitig aufträgt und die Haare – wie heißt das doch gleich ? – kämmt, genau die Haare kämmt.

Im Auto mache ich mit meiner Sonnenbrille einen auf Liz Taylor und lasse mir den Wind durch die Haare wehen. So viel zum Thema kämmen. Ich freue mich auf die kleine Auszeit mit meinen beiden Süßen. In der Stadt jedoch trenne ich mich kurz, um endlich, e n d l i c h bei Douglas abzutauchen. Meine Rettungsinsel und Wohlfühl-Oase für eine kostbare viertel Stunde. Hihi. Ich brauche ja unbedingt und ganz dringend ein neues Make-Up. Durch das Stillen habe ich ziemlich trockene Haut, Rötungen und leider seit der Schwangerschaft auch einen recht sichtbaren Pigmentfleck. Das muss versteckt werden! Mein Mann will das nicht verstehen. Er sagt, ich bräuchte keine Make-Up und sehe doch ganz flott aus. Hm, ich frage mich, mit welchem Instagram-Filter auf den Augen er neuerdings unterwegs ist. Aber besser nicht beschweren. Schlimmer wäre es, wenn er mich bäte mal wieder Schminke aufzutragen. Ja ja. Wo waren wir?

Bei D o u g l a s…

Zielgerichtet stratze ich in die Clinique-Ecke. Clinique-Kosmetika vertrage ich sehr gut. Nicht, dass ich sonst Problemchen mit Cremes und so hätte aber Clinique ist besser. Außerdem mache ich mir weniger Sorgen, wenn mein Kleiner mit mir kuschelt, mich knutscht und wild angrabbelt, da keine Parfüm- und Duftstoffe enthalten sind. Ist angrabbeln überhaupt ein Wort? Ich schweife ab. Meine CC Cream macht´s nicht mehr und ich schaue, was die Laboratoires für mich bereithalten. Dupdidu, scanne ich das Regal. Irgendwie ist nicht das Richtige dabei. Da erscheint auch schon ein goldener, von Kopf bis Fuß durchgestylter Engel und bietet mir seine Hilfe an. Die Douglas-Damen lassen wirklich nichts anbrennen. Mindestens genauso zielgerichtet führt sie mich nun zur Kosmetik-Insel Deluxe und zaubert das even better skin Make-Up von Clinique hervor. Genau das Richtige für meine trockene und dem Melanin überdrüssige Haut. Welch wohliges Gefühl sich beim Anblick der süßen Verpackungsbox und dem Gedanken an ein ebenmäßiges Hautbild tagein tagaus ergibt. Kein Nachbarskind, was mehr schreiend davon läuft. Kein Postbote, der sich erschrickt. Haha. Tja, man soll ich ja über die kleinen Dinge im Leben freuen! Habenwollenwochen! Dann noch rasch einen Concealer abgestimmt und ab ins Café, wo meine hübschen Männer auf mich warten. Wie stylish ich mir auf dem Weg zu ihnen vorkomme, immer wieder, wenn ich diese mintgrüne Tüte trage…

Zeitgleich haben meine Männer ein Meet & Greet in der Innenstadt. Seit der Geburt unseres Sohnes kommen wir in der Stadt kaum voran. Jeder will den Kleinen sehen und dann wird gewundert und geplauscht. Das ist so eine schöne Zeit und natürlich genießen wir als frisch gebackene Eltern diese Aufmerksamkeit und Komplimente für unser Baby. Grinsend, von einem Ohr zum anderen, kämpfen wir uns dann zu einem Tisch in unserer Lieblingseisdiele vor und bestellen einen Drink. Diese kleinen Momente machen mein Leben so reich. Mein hübscher Mann neben mir, der mir jeden Spaß gönnt und den ich mir zu gern ansehe. Auch nach 13 Jahren Beziehung. Er sieht einfach immer besser aus. Mein ganz persönlicher Sean Connery. Und mein perfekt gelungenes, immer gut gelauntes Baby, was mich einfach so liebt, wie ich bin. Ob nun mit roten Flecken im Gesicht oder Jessica Alba-Facial. Hach, herrlich. Wir lehnen uns zurück in unsere Stühle. und genießen nun endlich die Sonne. Heute gibt´s zwei Milchshakes, ein stilles Wasser für die Mama und einen Espresso für den coolen Dad. Die Shakes sind so erfrischend, nicht zu süß und einfach lecker. Unser kleiner Spatz sitzt heute zum ersten Mal in seinem Buggy. Yeah! Er schaut interessiert durch die Gegend und fummelt an seinen kleinen Füßchen herum. Ihm geht´s gut und er genießt die kleine Auszeit, wie wir. Cheers, Baby! Alles richtig gemacht.

 

Du möchtest dich auch erfrischen? Greif zu…