Podcast 003: Hurra, mein Baby schläft durch!

Hallo Schatz,

bitte werfe jetzt keine Tomaten nach mir, wenn ich dir sage, dass mein Baby durchschläft. Ja,  ich ducke mich gerade. Aber hey, das ist ein Grund zu Feiern! Jippie und Hurra und Ooolala… Und bitte werfe auch jetzt keine Tomaten, wenn ich dir sage, dass mein Sohn – 7 Monate alt – so ziemlich von Anfang an die Nacht zum Schlafen genutzt hat. :O Ich freue mich so sehr über diese Tatsache und kann kaum glauben, dass wir so ein Glück haben. Aber ich hieße ja nicht The Brilliant Mom, wenn ich mir nicht auch etwas auf die Schulter klopfen würde. 🙂 Ich denke nämlich, dass ich einiges richtig gemacht habe, um meinem Spatz das regelmäßige und ausdauernde Schlafen zu vermitteln. Und in diesem Podcast erzähle ich dir genauestens, was uns wie dabei half. Dabei beginnt das Ganze schon in der Schwangerschaft und geht definitiv mit kleinen Helferlein fast ganz wie von allein:

„Ich selber schlafe sehr gern und am Wochenende auch sehr gern aus.  Ich habe in der Schwangerschaft stets auf meine 8-Stunden-Schlaf geachtet und musste glücklicherweise nie in Schichten arbeiten, sodass mein Biorhythmus wirklich ein Rhythmus ist. Schlafeinheiten von 12 Stunden am Wochenende oder Mittagsschläfchen waren in der Schwangerschaft keine Seltenheit. Damit das Baby schon im Mutterleib einen Tages- und Nachtrhythmus verspürt, habe ich mein Bett zumeist vor 22:00 Uhr – selten aber auch mal vor Mitternacht – ersucht, um wirklich regelmäßig zur Ruhe zu kommen. Auch mein Baby war daher nachts ruhig im Bauch. Das vermute ich zumindest, da ich doch eher wie ein Stein schlafe… Yoga, Meditation und Spaziergänge haben dann auch in der Wach-Phase zur Entspannung beigetragen. Nach der Geburt habe ich 3 Nächte im Krankenhaus verbracht, um mir ständig Hilfe zu holen, wenn ich sie brauchte. Und glaube mir, Hilfe habe ich gebraucht! Die drei Nächte im Krankenhaus waren die schlimmsten überhaupt: ein hungriges, schreiendes Baby und kaum Schlaf für die Mami. Durch Zufüttern kam dann mein Baby zur Ruhe und dann endlich auch ich. Zu Hause wurden die Nächte schnell länger, da wir schnell verstanden, dass unser Sohn nur schrie, weil er Hunger hatte. Da leider meine Muttermilch nicht ausreichte, haben wir also zu den Hauptmahlzeiten zugefüttert und abends besonders darauf geachtet, dass der Kleine nudeldickesatt war. Somit hatte er die Kraft und Energie, selbst zur Ruhe zu kommen und immer etwas länger zu schlafen. In den ersten drei Monaten habe ich nachts 2 Mal gestillt und somit mindestens „2 x 3 Stunden + ein Bisschen“ – Schlaf bekommen. Ab dem vierten Monat reichte ihm eine Stillmahlzeit in der Nacht, sodass ich schon 2 x 4 Stunden schlafen konnte. Und das ist doch wirklich klasse! Seit dem 5. Monat schläft er tatsächlich durch und mittlerweile schläft er verlässlich von 21:00 Uhr bis 7:00 Uhr. Jippijajajippijippijey! Bitte lass die Tomaten liegen, Schatz!

Ich habe aber auch kleine Helferlein: Zum Einschlafen braucht er definitiv seinen Nuckel und mich an seiner Seite. Unser Einschlaftraining hat sich gerade erst ergeben und wir arbeiten daran. Dann habe ich auch durch das Buch „Bringing up Bébé“ zu deutsch „Warum französische Kinder keine Nervensägen sind“ von Pamela Druckerman gelernt, mein Kind selber das Wachwerden trainieren zu lassen, damit ihm die Orientierung zwischen der Traumwelt und der realen Welt nicht mehr so schwer fällt.

Das Hörbuch dazu war super! Hier schenke ich dir dein erstes Hörbuch auf Audible!

  

 

In meinem Podcast beschreibe ich unsere Erfahrungen natürlich ausführlicher. Hör gern rein und lass dich inspirieren. Mein Fazit für unseren Schlaf-Erfolg ist jedoch einfach und gut: Regelmäßig essen (6Uhr, 9Uhr, 12Uhr, 15Uhr, 18Uhr, 20Uhr), vor dem Schlafen ordentlich „abfüllen“, aktiv zum Schlafen hinlegen, nachts still sein und alles dunkel lassen. Herzlich gern gebe ich dir diese Erfahrungswerte mit. Hab viel Spaß beim Training mit deinem Baby. Ich drück dich und gute Nacht. Deine Lima.

P.S. Welche Rituale helfen dir und deinem Kind? Teile es mit uns! Hab vielen Dank.